Das kann doch gar nicht sein. Gestern aufgeladen, heruntergefahren, ausgeschaltet und heute wieder hochgefahren – 30% weniger Akku-Ladung. In Foren gesucht, warum das Surface so schnell an Ladung verliert, obwohl es ausgeschaltet ist. Allerdings wurde ich nicht so richtig fündig.
Nach dem letzten Ladevorgang habe ich dann mehr oder weniger die Ursache entdeckt. Ich hatte das Surface ohne Typecover heruntergefahren und dann erst das Typecover angeschlossen. Dadurch wurde das Surface aber wieder aufgeweckt. Das blieb von mir aber unbemerkt. Erklärt aber den Ladungsverlust.
Hin und wieder, ohne erkennbaren Auslöser, ruft ein Kunde bei mir an, weil sein Netzwerk nicht mehr funktioniere. Er ist über das Netzwerk seines Vermieters mit der Außenwelt verbunden. Eine Prüfung hat ergeben: bei ihm funktioniert alles wie gewünscht. Die Abhilfe war zunächst immer, den Switch vom Strom zu trennen. Dann fing sich das Netzwerk meistens wieder. Nicht so beim letzten Mal. Da ich sowieso Zeit hatte bin ich direkt hingefahren um eine Fehleranalyse zu betreiben.
Zunächst habe ich mir die Meldungen und Anzeigen in Windows angesehen und schnell festgestellt, dass der Rechner keine IP-Adresse bekommen hatte. Damit fielen weitere Untersuchungen mit ping und tracert weg. Also unter den Tisch und das Verbindungskabel zwischen Switch und dem Vermieternetz gezogen und es direkt mit dem Rechner verbunden. Und Bäm – der Rechner bekam eine IP-Adresse und das Netzwerk funktionierte. Um sicher zu gehen, das der Switch die Ursache ist, alle Leitungen aus dem Switch entfernt und die Eingansleitung wieder mit dem Switch verbunden. Rechner mit Switch verbunden – kein Netz. Also zum Fachhändler meines Vertrauens, einen neuen Switch geholt, Gerät ausgetaucht und alles funktioniert.
Ursache für den Ausfall war vermutlich eine Spannungsspitze verursacht durch einen Kurzschluss bei Baggerarbeiten. Da war beim Vermieter nämlich auch Hardware zerstört worden.
So ein Repeater ist eine tolle Sache, kann man damit doch die Reichweite eines WLANs deutlich erhöhen. Doch bei dem Betrieb und der Einrichtung eines Repeaters gibt es einiges zu beachten. Hier mal einige Punkte die mir, inspiriert von einem Problem bei einem Kunden, einfallen.
Standort
Der Repeater muss natürlich dort platziert werden, wo er noch Kontakt zu dem eigentlichen Router hat. Wenn man nicht genau weiß, ob der ins Auge gefasste Standort noch über Funkverbindung zum Router verfügt kann man sich die WLAN-Anzeige seines Smartphones zu Nutze machen.
Einrichtung
Manchmal könnte die Einrichtung nicht einfacher sein. Man drückt am Repeater die WPS Taste. Und anschließend am Router und die Verbindung bzw. Konfiguration wird automatisch eingerichtet. Doch die Erfahrung zeigt leider, dass dies nicht immer der Fall ist. Dann hat sich folgendes Vorgehen als vorteilhaft erwiesen. Steckt den Repeater in eine Steckdose und Verbindet mit einem LAN-Kabel einen Computer mit dem Repeater. Ggf. müsst ihr in den Einstellungen des Computers eine feste IP-Adresse und ein Gateway eintragen. Welche Einstellungen erforderlich sind, kann man aus der Doku des Repeaters ersehen. Dann kann man über den Browser das Administrationswerkzeug des Repeaters aufrufen und alles einstellen (auch die Verbindung zum Router und damit ins Internet). Und erst wenn dieser Rechner über eine Verbindung ins Internet verfügt kann man die Einrichtung als abgeschlossen ansehen und den Repeater an einer geeigneten Stelle platzieren.
IP-Nummernkreis
Oft rühren die Probleme daher, dass der Router und der Repeater in einem anderen Nummernkreis operieren. Der Router beispielsweise in 192.168.10.* und der Repeater in 192.168.100.*. Wenn man beide Nummernkreise angleicht funktioniert auch die Verbindung.
In dem Fall, der mich zu diesem Artikel inspiriert hat, waren die Probleme, dass der Repeater viel zu weit vom Router entfernt war und auch die Konfiguration des Repeaters nicht korrekt vorgenommen worden war. Also habe ich sowohl die Konfiguration korrigiert und den Standort des Routers neu gewählt.
Seit langer Zeit habe ich mal wieder ein Laptop zur Durchsicht da. Fehlermeldung vom Kunden: „Die Triebwerke starten aber die Maschine hebt nicht ab“. Und tatsächlich, der Rechner will die automatische Reparatur starten und bleibt dann hängen.
Wie immer starte ich mit einem Virenscan. Dazu nutze ich desinfec’t. Das System von der CT auf Ubuntu-Basis. Ich starte den Scan vor unserer Maiwanderung – der Scan läuft ohne Befund durch. Was auffällt ist, das sehr wenige Dateien auf der Platte sind. Als ich das weiter untersuchen will bekomme ich immer wieder E/A-Fehler angezeigt. Auch ein Test mit einem Boot-Stick von Windows, erstellt mit dem Kommando recoverydrive schafft keine Abhilfe. Hier liegt mit ziemlicher Sicherheit ein Hardwareproblem mit der Festplatte vor und es sind keine Daten mehr zu retten – wenigstens nicht von mir. Leider.
Dieser Rechner hat die Bezeichnung „Hardware“ mehr als verdient. Als mich ein Kunde fragte, ob ich mir einen alten Rechner ansehen könne, der schon mehrere Jahre im Kehler stünde ahnte ich noch nicht, welcher Trümmer dort zum Vorschein kommt und staunte nicht schlecht:
Die Festplatten sollen gelöscht werden und dann soll bewertet werden, ob der Rechner noch zu verkaufen ist. Schauen wir mal – sagt der Kaiser.