Egal ob beim Sport oder bei technischen Geräten. Es gibt immer wieder Leute, denen eine professionelle Ausrüstung extrem wichtig ist. Das sitzen dann ältere Herren mit extremen Bierbauch auf einem Carbonrennrad für über 4000 € und haben sich wie eine Presswurst in einen Rennanzug aus Hightechfaser gepresst. Oder der Gelegenheitsläufer, der dreimal im Viertaljahr dreieinhalb Kilometer joggt hat sich seine Füße elektronisch vermessen lassen und extra auf deine Füße angepasste Laufschuhe mit 80 g Gewicht für 375 €. Ich könne es jedem.

Oder auch der hier: Bei einem Workshop wollte der Referent einige Bilder machen. Er holt seine nicht ganz billige Kamera heraus. Und will fotografieren. Es piepst und tut doch bei einem Blick auf das Display scheint er nicht zufrieden. Zielsicher schleicht er sich an. Fragt aber erst meine Nebenfrau. Doch die kennt sich nicht aus. Ich bin der nächste. Meine erste Frage an ihn lautet: „Was genau ist denn das Problem?“ „Die Kamera stellt nicht scharf.“ Ich lasse mir das Gerät aushändigen. Bei einem sanften Druck auf den Auslöser hört man deutlich, dass die Kamera scharfstellt doch im Sucher bleibt das Bild unscharf. Ich klappe das Display aus und siehe da – alles scharf. Die Ursache? Da hat der „Profi“ wohl mal ohne Brille fotografiert und hat die Schärfe im Sucher verstellt und dann vergessen.

Schaerfe

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