Wer kennt das nicht, mal wiegt man mehr, mal weniger. Mit zu viel Gewicht dürfte sich aber keiner wirklich wohlfühlen. Durch den ganzen Stress der vergangenen Monate kam bei mir die Bewegung leider viel zu kurz. Unregelmäßige Mahlzeiten tun dann ihr Übriges. Aber ich arbeite daran, allerdings kann man Dinge, die über Monate oder Jahre gewachsen sind nicht von heute auf morgen reduzieren. Da ist Geduld gefragt – viel Geduld. Neulich war ich bei einem Bekannten – zu Fuß. Er fragte, ob er mich nach Hause fahren solle. Ich verneinte mit dem Hinweis, dass ich mich bewegen wolle. Er trommelt sich auf seinen stattlichen Bauch und sagt: „Verstehe, etwas gegen die Feinkostzelle tun“. Eine nette Umschreibung, die die Sache an sich aber nicht besser macht.

Neulich in einem WhatsApp Chat. Ein Spieler unserer Fußballjugend wollte nachfragen, ob wegen dem schlechten Wetter Training ist oder nicht. Allerdings verschreibt er sich und schickt die Frage: „Ist heute tranig?“ Also heute, ein Montag, kann ich die Frage laut und deutlich mit einem „Ja“ beantworten. Montage sind generell etwas tranig. Wenn zu Hause noch alle Ferien und frei haben, macht sich das Tranige besonders bemerkbar. Leider.

Jemand erzählt von seinem ersten gemeinsamen Urlaub. Mit dem Auto waren sie in Alicante. Das ist eine spanische Stadt an der Costa Blanca. Ich verstehe: „…wir waren in Spanien. Bis Andiekante…“. Und schon fangen wir an Blödsinn zu reden: „Nur ein Stück weiter und Du fällst von der Kante“, „Da musste aufpassen, auf welcher Seite Du aussteigst“, „Das war ja mal Deutsch“, … Manchmal ist man einfach nicht erwachsen…

Vor kurzem an der Arbeit. Es geht um Krankheiten. Schlimme Sache und man wünscht sie keinem. Gesundheit ist echt wichtig. Als dann allerdings jemand von jemanden erzählt, dass er „Morbus Chrom“ habe, muss ich mir das Lachen schon verkneifen. Das ist vermutlich die Krankheit aller „Tuningopfer“, die jeden Pfenning in ihr Auto stecken und jedes Teil verchromen lassen.

Samstagabend irgendwo in Bayern. Der Huber, Fred hat eine neue Runde Maß an den Tisch geholt. Verteilt die Humpen an die gierig danach greifenden Hände. Erwartungsvoll schauen ihn alle an. Er reißt seine Maß nach oben und brüllt: „Woas samer?“ und seine Freunde antworten wie aus einer Kehle „Breit samer“ und leeren den ersten halben Liter in einem Zug. Nur der Meyer, Gustl stellt die Maß erst ab, als nur noch die Neige darin ist. Das Bier, was ihm während des Trinkens aus dem Mund gelaufen ist, wischt er mit der Hand weg. Die feuchte Hand trocknet er sich dann an der speckigen Lederhose.

WoasSamer

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