Seit Windows 7 steht das Werkzeug dccw.exe zur Verfügung. Der Name steht für: “Display Color Calibration for Windows”. Zum Starten einfach den Programmnamen, also dccw.exe, im Suchfenster eintippen. Die Software startet und man wird durch den Vorgang der Kalibrierung geführt. Zum Ende kann man noch die neuen mit den vorhandenen Einstellungen vergleichen.
Nachdem die Einstellungen/ die Kalibrierung abgeschlossen ist, kann man noch die Darstellung von Schriften optimieren. Wenn man hier die richtigen Einstellungen vornimmt, werden Bilder möglichst farbecht dargestellt und ein optimal eingestellter Monitor hilft dabei, die Augen vor Ermüdung zu schützen.
Ein Onkel der Familie ist durch die Berichterstattung um Windows XP aufgeschreckt worden und hat sich Windows 8 gekauft. Für die Installation fragt er mich nach meiner Unterstützung. Am letzten Sonntag machen wir uns dann mit den Rädern auf den Weg zu ihm. Allerdings bin ich extrem schlecht vorbereitet, ich habe noch nicht mal eine Knoppix-CD mit. Also kann ich die Daten vor der Installation nicht sichern.
Ich fahre daher am Montag nach der Arbeit noch mal hin und boote den Rechner mit der Knoppix-CD. Leider bricht das Kopieren der Dateien auf eine externe Festplatte immer wieder ab. Aus diesem Grund nehme ich den Rechner mit zu mir nach Hause. Aber auch mit meiner externen Festplatte funktioniert das Kopieren nicht.
Da der Rechner zwei Partitionen hat und eine davon leer ist, lösche ich die zweite, größere Partition mitgparted. Dann kopiere ich, ebenfalls mitgparted, die erste Partition mit dem XP-System und den Daten. Verpasse der ersten Partition eine neue UUID und vergrößere die kopierte Partition um den noch freien Bereich. Ich boote in XP und siehe da, alle Daten sind auf der zweiten Partition gesichert.
Jetzt kann ich Windows 8 installieren und brauche keinen Datenverlust zu befürchten. Freitag fahre ich den Rechner wieder zurück. Dann gibt es aber leider noch Probleme mit einem HP Laserjet 1010 für den es keinen Treiber für Windows 8 gibt. Das Problem vertagen wir aus Zeitgründen aber auf einen nächsten Besuch…
Wenigstens habe ich durch die Ad- und Malware Katastrophe auch was gelernt. Die Schadsoftware hatte auch Dienste installiert. Das Ändern der Startart und deaktivieren war für mich kein Problem. Das Löschen schon. Doch das ist auch ziemlich einfach machbar:
- Rechte Maustaste auf „Computer“ und „Verwalten“ auswählen
- Auf „Dienste und Anwendungen/Dienste“ klicken
- Den Dienst beenden und den Starttyp auf „Deaktiviert“. So wird der Dienst nicht mehr ausgeführt, bleibt aber im System. Soll er gelöscht werden geht es wie folgt weiter.
- Eingabeaufforderung (cmd) als Administrator öffnen.
- Mit sc delete <Dienstname> wird der Dienst gelöscht und kann keinen Schaden mehr anrichten. Mit der Eingabe von sc bekommt ihr alle Parameter und Möglichkeiten des Kommandos angezeigt
Auf der Arbeit haben wir einen Linuxserver. Dort sind die Datenbanken für das Quellcodeverwaltungssystem (subversion) und für Bugzilla gehostet. Im Normalfall fährt der Server jeden Abend automatisch herunter (cronjob). Hin und wieder, wenn ich der letzte an der Arbeit bin, fahre ich den Rechner per Statement herunter:sudo shutdown –P now
Nach einem extrem nervigen Tag tippe ich allerdings:sudo shitdown –P now
Komisch, dass der Server mich nicht versteht…
Weil mein Laptop zusehends von den Kindern belegt war und ich nicht immer oder nur mit Murren daran arbeiten konnte, habe ich mich kurzerhand entschieden einen Desktop PC anzuschaffen. Jetzt habe ich also wieder einen Arbeitsplatz für mich alleine.
In Sachen Betriebssystem war ich mal mutig und habe mich für Windows 8.1 Pro. entschieden. Nach einiger Einrichtungs- und Eingewöhnungszeit muss ich für mich sagen, es wird offensichtlich schlechter geredet als es ist. Allerdings mag ich die Kacheln (noch) nicht so und arbeite die meiste Zeit mit der Desktopansicht. Da der Rechner immer mit den Kacheln startete, musste ich nach dem Anmelden immer zuerst auf den Desktop umschalten –nicht schlimm, aber ein bisschen lästig. Das kann man aber problemlos in den Einstellungen ändern: