Mich erreichte ein Hilferuf. Nach dem Upgrade eines Laptops auf Windows 10 funktioniert das WLAN nicht mehr. Am Telefon lässt sich das Problem nur schlecht bzw. gar nicht eingrenzen. Also vereinbare ich einen Termin um mir das Gerät mal vor Ort anzusehen. Ich bereite mich durch eine google-Suche auf die möglichen Ursachen und Behebungen vor. Doch alles was dort vorgeschlagen wurde bringt in meinem Fall nichts.
Das WLAN-Modul bleibt deaktiviert. Wenn man im Netzwerkcenter das WLAN anschaltet springt es gleich wieder auf aus. Mir fällt auf, dass am Gehäuse die WLAN-Leuchte auch ausbleibt. Einen Mikroschalter gibt es nicht. Aber über eine Funktionstaste und F3 soll das WLAN aktiviert werden sollen. Doch ein Druck dieser Tastenkombination bringt nichts. Doch die Lösung ist relativ einfach:
1. Rechner neu starten und das BIOS starten
Um in das BIOS eines Rechners zu gelangen muss man beim anschalten eine bestimmte Taste drücken. Welche das ist, ist aber von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. In meinem Fall zeigte das BIOS beim Hochfahren des Rechners aber die Taste an „F2 for BIOS Setup“ lautete die Ausgabe.
2. Verhalten der Funktionstasten umstellen
Unter dem Bereich Konfiguration im BIOS konnte man das Verhalten der Funktionstasten von „special“ auf „function“ umstellen. Jetzt muss man die Änderungen speichern und das BIOS verlassen. Welche Taste man dazu drücken muss zeigt das BIOS in der Regel im unteren Bereich oder in einer Seitenleiste an. Das Speichern der Änderung muss man bestätigen. Wichtig ist, dass man im BIOS nur Änderungen vornimmt bei denen man weiß, was sie bewirken. Im Notfall kann man üblicherweise die Default-Werte wieder herstellen.
3. WLAN-Modul aktivieren
Nach der Änderung am BIOS startet der Rechner üblicherweise neu. In meinem Fall war das WLAN-Modul mit dem Neustart aktiv und lies sich jetzt über <FN +F3> aktivieren und deaktivieren. Ich konnte das WLAN-Passwort eintragen und alles funktionierte zufriedenstellend.
Hier noch der Hinweis, dass man bei Änderungen am BIOS Vorsicht walten lassen muss und jeder selbst für entstehende Schäden verantwortlich ist. Wer sich nicht sicher ist, wo er was ändern muss, sollte lieber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Wer glaubt, dass es ohne Probleme möglich ist Mails von OutlookExpress (OE) in ein Outlook (O) zu bekommen der irrt gewaltig. Obwohl beide Programme von Microsoft sind. Wie beschrieben hatte ich die gesicherten Mails aus OE in Windows Live Mail (WLM) importiert. Das ging auch gut und ohne Probleme. Dort sollte man dann Mails direkt in ein O exportieren können. Doch der Kundenrechner weigerte sich partout und es wurde immer wieder angezeigt, dass Outlook nicht der Standardclient für Mails sei. So war ein Import nicht möglich.
Eine kute Suche im Netz brachte zu Tage, das WLM wohl nicht mit 64 Bit-Outlook klar kommt. Da war guter Rat erstmal teuer, aber mit dem Stellar DBX to PST Converter (http://www.stellarinfo.com/email-repair/dbx-pst-converter.php) war es problemlos möglich und die gesicherten Mails und lokalen Ordner wurden korrekt an das ausgewählte Outlookkonto angefügt. Von mir gibt es also eine klare Empfehlung! Allerdings frage ich mich, warum man es von Microsoft so schwer gemacht bekommt, wenn man von einem kostenlosen Produkt aus dem Hause auf ein bezahltes Produkt wechseln möchte.
Hin und wieder gibt es große Probleme, wenn man eine Komponente installieren will, die schon etwas in die Jahre gekommen ist. So auch hier an der Arbeit, als es mir einfach nicht gelingen wollte, eine Entwicklungskomponente zu installieren. Das Setup (eine msi-Datei) brach einfach ohne eine Fehlermeldung ab. Die Ursache ließ sich nicht herausbekommen. Letztlich habe ich es mit dem folgenden Trick hinbekommen.
In einer mit Administratorrechten gestarteten Dos-Shell startet man das Setup per Kommandozeile und msiexec. Mit einem entsprechend hohen Loglevel bekommt man ggf. einen Hinweis auf die Fehlerursache. Bei mir war es sogar so, dass das Setup so gestartet ohne Probleme durchgelaufen ist.
msiexec /i C1StudioNET2_T306.msi /lv install.log
Nach den sonst üblichen Anfragen Daten zu retten habe ich aktuell einen Rechner vom Kunden hier, bei dem ich die Daten auf den Festplatten sicher löschen soll. Dazu habe ich den riesen Rechner mit Knoppix gebootet und in eine Shell den folgenden Befehl eingegeben:
shred -vfz -n 2 /dev/sda
Die damit ausgeführten drei Schreib-Vorgänge sollten ausreichenden Schutz vor Datendiebstahl bieten.
Falls man aus einem Word-Dokument eine Webseite bzw. einen jommla! Artikel befüllen will bekommt man unter Umständen ziemlich große Probleme bei der Darstellung des Inhalts. Grund kann sein, dass im Word-Dokument die Elemente nicht mit der Formatvorlage festgelegt wurden sondern durch ihre Eigenschaften wie Schriftgröße, -gewicht usw. Das führt dann dazu, dass diese Informationen als span/style Kombination im html landen. Mit fester Größenangabe und Formatierung. Diese fixen Angaben (insbesondere die Größenangaben) sind natürlich ein Fiasko gerade bei der Anzeige auf mobilen Endgeräten – Stichwort „Responsive Design“.
Um in einem Word-Dokument alle Elemente wieder mit ihrer Standardformatierung zu versehen gibt es einen einfachen Trick. Man markiert den betroffenen Bereich (strg + a markiert den gesamten Text) und betätigt die Tastenkombination strg + Leertaste. Natürlich funktioniert das nur, wenn der Autor des Word-Dokuments wenigsten die Elemente ursprünglich korrekt gesetzt hat (also Überschriften als Überschriften, …)