Der amerikanische Anwalt Edward John Phelps hat es bei einer Rede in London im Jahre 1899 auf den Punkt gebracht: „The man who makes no mistakes does not usually make anything“. Auf Deutsch etwa: „Nur wer nichts tut macht keine Fehler“. Und das kann ich nur unterschreiben.
Fehler passieren und liegen in der Natur der Sache. Schlimm wird es aus meiner Sicht erst, wenn man nichts aus seinen Fehlern lernt oder dieselben Fehler immer wieder begeht. Mir begegnet es immer wieder beim Korrekturlesen von Texten oder Druckerzeugnissen. Da liest man einen Text mehrmals, lässt ihn eine Weile ruhen und wenn man ihn dann wieder öffnet findet man plötzlich doch noch fehlende Buchstaben, Rechtschreibfehler oder merkwürdige Formulierungen. Besonders häufig werden Fehler im Offensichtlichen übersehen. Dabei gibt es einen Zusammenhang zwischen der Größe eines Textes und der Häufigkeit übersehener Fehler. Scheinbar steckt da der Gedanke dahinter: „Das ist so groß, das muss richtig sein“. Genauso werden aber auch oft Fehler in Telefonnummern, Postleitzahlen übersehen: „Klar das ist meine Adresse, die muss ja stimmen“.
Aktuell hatte ich das Problem, dass auf einer Webseite mit vielen Links auf Dokumente und Bilder ins Nirgendwo verwiesen. Jetzt hätte ich die Möglichkeit gehabt, mir die Links manuell anzusehen, dass erschien mir aber etwas zu mühsam und eine kurze Suche im Internet brachte mich auf diese Seite:
https://www.tu-chemnitz.de/urz/www/link-test.html
Hiermit ist es möglich, die Links einer Seite automatisiert zu überprüfen und man bekommt eine detaillierte Ausgabe der Ergebnisse.
Unter bestimmten Umständen zeigt der Browser für eine Webseite an, dass Teile der Seite nicht sicher seien. Das hängt dann meist damit zusammen, dass ein oder mehrere Links nicht sicher sind. Das können beispielsweise eingebundene Bilder oder andere Verweise sein. Bei kleinen Seiten lassen sich die Problematischen Stellen sicher schnell finden, ist die Seite umfangreicher kann das schon schwieriger werden.
Dann kann bei der Suche das folgende Online-Werkzeug helfen: https://www.jitbit.com/sslcheck/. Hier gibt man einfach die URL der zu untersuchenden Webseite ein und wartet das Crawlingergebnis ab. Es werden alle fraglichen Verweise angezeigt und sie können einer genaueren Prüfung unterzogen werden.
In dem Beispiel aus dem Screenshot war ein Zählerobjekt die Ursache für die Markierung der Seite als "teilweise unsicher". Die Lösung war denkbar einfach: die URL im Link einfach auf https anpassen.
Wenn man für eine Webseite eine Preisliste implementieren soll, steht man vor der Frage: Tabelle verwenden oder besser nicht. Wenn man den Artikel linksbündig und den Preis rechtsbündig anzeigen will, ist das so einfach erstmal nicht möglich. Klar, mit einer Tabelle geht es immer. Es geht aber auch ganz einfach mit zwei spans. Der Beispielcode zeigt es anhand einer Speisekarte eines italienischen Restaurants.
Der HTML-Code in Auszügen:
<span class="gericht">1. Pizza Margherita</span> <span class="preis">€ 4,50</span> <br>mit Tomatensoße und Käse
Und der zugehörige Bestandteil des Stylesheets.
preis { float: right; } .gericht, .preis { color: #7e1100; font-size: 1.25em; font-weight: bold; }
Und so sieht das Ganze dann im Browser aus:
So sollte es sein. Der Artikel, hier das Gericht, auf der linken Seite und der Preis auf der rechten Seite.
Interessante Angaben und Berechnungen zu Bildgrößen, Auflösungen und Betrachtungsabständen von Ausdrucken finden sich hier: http://www.bodovanlaak.de/photo/Berechnungen/Druckgroesse.aspx
Eine echte Empfehlung mit tollen Möglichkeiten der Online-Berechnung. Vorbeischauen lohnt sich!